Essen hat einen großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen, ob es unsere Stimmung hebt oder senkt. Was wir essen beeinflusst, welche Neurotransmitter unser Gehirn produziert – zum Beispiel: Serotonin entspannt uns und Dopamin hilft uns, uns zu fokussieren.
Bekommt unser Gehirn nicht den Treibstoff, den es benötigt um die Neurotransmitter in Balance zu halten, kann unsere Stimmung schwanken. Essen, reich an Omega-3 Fettsäuren, wie aus Lachs oder Avocado, hebt unsere Stimmung, Low-Quality Food, wie stark verarbeitete Nahrungsmittel oder Fast Food, beeinflusst unser Gehirn negativ. Auch zuckerreiche Nahrung hat einen starken Effekt auf unsere Stimmung – denn nach einem Sugar High kommt meist ein Sugar Low.
Hier sind 7 Bad Mood Foods, die Sie vielleicht überraschen. Wenn Sie sich in letzter Zeit etwas abgeschlagen fühlen, versuchen Sie die folgenden Lebensmittel zu vermeiden und auf die Good Mood Food Alternativen zu setzen:
1. Agavensirup
Agavensirup wird stark verarbeitet und verliert dabei fast alle gesunden Bestandteile. Der Hauptbestandteil ist Fruktose, eine Form von Zucker, die sich bei übermäßigen Konsum schlecht auf unser Herz-Kreislauf-System auswirkt. Bei der Verdauung wird Fruktose in der Leber zu Fett abgebaut – das belastet auf Dauer das Organ, genauso wie Alkohol. Zudem: Agaven-Monokulturen in Mexiko belasten die Umwelt, der Transport ist nach Europa ist aufwendig und CO2 belastet.
Good Mood Food Alternative: Honig – roher, am besten lokaler Honig hat tolle Vorteile, stärkt Ihre Stimmung und das Immunsystem. Honig ist zudem zu 100% natürlich und unverarbeitet.
2. Akohol
Alkohol spielt besonders im stressigen Alltag oft eine große Rolle. Während des Trinkens fühlen wir uns vielleicht etwas gelassener, doch im Background triggert Alkohl die Produktion von Hormonen, die ein Gefühl von Stress und Angst auslösen. Zudem hemmt Alkohol die Bildung von "Serotonin", das Glückshormon, und beeinflusst das Nervensystem.
Good Mood Food Alternative: Begrenze den Konsum von Alkohol auf 1–2 Gläser Rotwein pro Woche. Oder noch besser – verzichte auf Alkohol und entspanne dich mit einem probiotic-rich Kombucha oder einem kühlen Green Juice.

3. Zucker und Süßstoffe
Nach dem Sugar High, kommt meist auch das Sugar Low – man fühlt sich abgeschlagen, müde und leicht reizbar. Zucker hindert den Körper Stress zu bekämpfen, macht es unmöglich einen Gang zurückzuschalten. Es geht hier nicht um Zucker aus Obst – der ist in Maßen verzehrt unproblematisch. Man sollte mehr auf den versteckten Zucker achten – im Jogurt, im Müsli, in Backwaren, in Süßigkeiten. Süßstoffe sind stark verarbeitet und enthalten keine Nährstoffe. Beim regelmäßigen Verzehr von Diät-Drinks und -Jogurts sind Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Schwindel usw. keine Seltenheit.
Good Mood Food Alternative: Honig, oder das getrocknete Stevia Blatt, erhältlich fein gemahlen, als grünes Pulver. Kokosblütenzucker oder Melasse enthalten im Gegensatz zum verarbeiteten Industriezucker und Süßstoffen viele Nährstoffe und haben einen niedrigen glykämischen Index.
4. Margarine
Margarine besteht aus Fetten, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind und Entzündungsprozesse im Körper begünstigen. Ist das Verhältnis von Omega-6-und Omega-3-Fettsäuren nicht ausgeglichen, gerät auch unsere Stimmungslage und unser Insulinspiegel ins Wanken.
Good Mood Food Alternative: Bio-Butter von Weidekühen oder Ghee – dieses kann sehr hoch erhitzt werden ohne schädliche Substanzen zu entwickeln, oder Kokosöl, ist zum Backen und Kochen geeignet und hat entzündungshemmende Eigenschaften.
5. Kaffee
Kaffee gehört bei den meisten zur Routine. Doch Koffein verstärkt ängstliche Gefühle, erhöht den Puls, macht uns nervös. Vielleicht also garnicht unbedingt das richtige für einen hektischen Morgen, wenn wir uns schon gestresst fühlen. Ist der Körper Koffein gewohnt, zeigen sich schon nach einem Tag ohne Kaffee Entzugserscheinungen, wie Kopfschmerzen und Schläfrigkeit.
Good Mood Food Alternative: Grüner Tee oder Matcha Tee haben tolle anti-entzündliche Eigenschaften und enthalten ein schonenderes Koffein wie Kaffee (welches langsamer, aber langanhaltender wirkt). Eine Golden Mylk, mit Kurkuma und Zimt, ist eine Alternative für ein Getränk mit Wohlfühl-Effekt.
6. Konventionelles Obst und Gemüse
Beim regelmäßigen Konsum von Nicht-Bio-Obst und -Gemüse führst du deinem Körper ständig kleine Dosen an Nervengift zu. Chemisch gedüngtes Obst und Gemüse verändert unsere Darmflora – und weil unsere Brain-Gut-Connection sehr stark ist, führt eine schlechte Darmflora zu Stimmungsschwankungen und Depression.
Good Mood Food Alternative: Bio Obst und Gemüse kaufen, regional und saisonal. Vielleicht kann man auch einen kleinen Teil auf Balkon oder im Garten selbst anbauen – dann hat man selber unter Kontrolle unter welchen Bedingungen die Lebensmittel wachsen.
7. Gesalzenen Nüsse
Nüsse gelten als "Nervennahrung" – das stimmt auch, sie sind reich an wichtigen Mineralstoffen, die unsere Stimmung in Balance und unser Nervenkostüm stärken können. Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren und sind eine wichtige Alternative, wenn zu wenig Fisch verzehrt wird. Doch in abgepackten, gesalzenen Nüssen aus dem Supermarkt sind oft minderwertige pflanzliche Öle und Zusatzstoffe enthalten.
Good Mood Food Alternative: Nüsse in ihrer natürlichsten Form kaufen. Zum Beispiel sind Cashews raw fast überall zu finden. Auch Walnüsse, Erdnüsse, Mandeln usw. gibt es in zwischen unverarbeitet.
Final Thoughts
- Gibt es Bad Mood Foods? Ja, die Nahrungsmittel, die wir essen, beeinflussen chemische Stoffe, in unserem Gehirn, unseren Blutzuckerspiegel, usw. – und all das hat wiederum Einfluss auf unsere Stimmung.
- Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Sugar Lows können Nebeneffekte von den Lebensmitteln, die wir konsumieren, sein.
- Auf Alkohol, zugesetzten Zucker und andere oben genannte Zutaten zu verzichten und auf natürliche, vollwertige Lebensmittel zu setzen kann deine Stimmung in Balance halten und sogar verbessern.
- Es gibt immer eine Alternative, die ein wahres Upgrade für Sie und Ihren Alltag sind.