Mit der wechselnden Jahreszeit schreit unsere Haut nach Aufmerksamkeit: Feuchtigkeit ist gefragt, um der austrocknenden Heizungsluft und den kälteren Temperaturen keine Chance zu geben. Ähnlich wie wir jetzt unseren Kleiderschrank umkrempeln, sollte auch die Hautpflege im Herbst an die neuen Bedingungen angepasst werden: Statt leichten Gelen und mattierenden Cremes, darf es nun etwas reichhaltiger zugehen.
Die besten Inhaltsstoffe für die Herbst-Hautpflege
Im Fokus steht die Hautschutzbarriere: Kälte und Nässe greifen diese an, wodurch die Haut empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen wird. Mit den richtigen Wirkstoffen lässt sich dagegen vorgehen.
- Glycerin wirkt feuchtigkeitsspendend und kann in die tieferen Hornschichten eindringen. Es ist gut verträglich und eignet sich zur pflegenden und schützenden Behandlung der Haut.
- Ceramide sind natürliche Bestandteile der Hautbarriere. Sie werden von Hornzellen (Keratinozyten) gebildet und schützen vor Austrocknung sowie Eindringen von Fremdstoffen.
- Harnstoff/Urea zählt zum sogenannten natural moisturizing factor. Unter diesem Begriff werden Substanzen an der Oberfläche der Haut zusammengefasst, die Wasser binden und speichern können. Trockene Haut gehört damit der Vergangenheit an.
- Hyaluronsäure wird in der Hautpflege als Anti-Aging-Wirkstoff gepredigt. Kein Wunder, denn die Säure kann enorm große Mengen an Wasser binden, wodurch die Haut weniger austrocknet und schön prall bleibt.
Neben den richtigen Inhaltsstoffen sollte auch die Hautpflege-Routine saisonal angepasst werden. Peelende Wirkstoffe wie Fruchtsäuren und Retinol werden heruntergefahren und die Pflege vor allem auf die Feuchtigkeitszufuhr fokussiert.
Zur Gesichtsreinigung am besten einen milden Reinigungsschaum verwenden, danach mit Serum und Creme die tieferen sowie oberen Hautschichten mit Feuchtigkeit versorgen. Tagsüber gilt: UV-Schutz nicht vergessen – auch im Herbst hat die Sonne noch Kraft. Über Nacht darf die Haut mit einer rückfettenden Creme beruhigt werden.
Tipp: Nicht nur die Haut im Gesicht schreit jetzt nach mehr Pflege. Auch der Körper reagiert auf den Jahreszeitenwechsel häufig gereizt – etwa mit trockenen Ellenbogen, juckenden Beinen und rissigen Händen. Eine reichhaltige Body Lotion sollte daher fester Bestandteil deiner daily Beauty Routine sein.
Zusätzliche Tipps für eine gesunde Haut im Herbst
Nicht nur äußere Umstände beeinflussen unsere Haut. Auch wie wir mit unserem Körper umgehen und welche Lebensmittel wir zu uns nehmen, hat Einfluss auf das Hautbild. Daher sollte neben der richtigen Hautpflege im Herbst auch auf folgende Tipps geachtet werden:
- Genug trinken: You know it – mindestens 2 Liter am Tag sollten es sein, um die Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit zu versorgen.
- Ausgewogene Ernährung: Eine abwechslungsreiche Diät ist das A und O für einen rundum versorgten Körper. Denn: Die Darmgesundheit (ergo mit was wir ihn füttern) hat einen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Haut. Man spricht auch von der Darm-Haut-Achse.
- Supplements: Mit Probiotika und Präbiotika kann die Darmgesundheit unterstütz werden und somit aktiv auf eine gesunde Haut einwirken – zum Beispiel mit unseren Super Biotics.
- It’s all about the vitamins: Obst und Gemüse stärken jetzt nicht nur das Immunsystem, sondern liefern obendrein eine Menge Antioxidantien, die die Haut vor Umwelteinflüssen schützen. Wie wär’s mit einem Juice?
- Bewegung: Einmal am Tag raus an die frische Luft, sei es nur für einen kurzen Spaziergang. Versorgt die Haut mit Sauerstoff und bringt rosige Backen. Die kühle Herbstluft wirkt zusätzlich belebend.
- Stress reduzieren: Weniger Stirnrunzeln, mehr entspannen – etwa mit Yoga-Einheiten, Palo Santo und Meditation.