Entrepreneur, Model und E-Book Autorin Caro Daur spricht mit uns über ihre daily Lifehacks, daily Motivation und ihre Vorstellung von einem ausgeglichenen Leben. Die Hamburgerin ist Inspiration für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt und Stimme einer Generation im Umbruch. Sie setzt sich ein für Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit sowie kritisches Denken und vermittelt ihre Inhalte humorvoll, seriös und mit einer extra Portion Selbstreflexion.
Neben ihrem beeindruckenden Dasein als Workaholic, achtet Sie auf ausgeglichene Ernährung und setzt auf ein effizientes Trainingsprogramm. DaurPower heißt ihr 3-Monats-Programm für eine nachhaltige Transformation der körperlichen Fitness. Unter Aufwendung von wenig Zeit, schafft es Ausgeglichenheit und höhere Energielevels – wir haben es getestet und halten es für ein ideales und leicht zu integrierendes Follow Up nach einer Fastenkur, für alle die langfristige, positive Veränderungen anstreben.
(Rootine): Was ist das Erste, das du nach dem Aufstehen machst?
(Caro): Morgens mache ich mir zuerst einen Kaffee – ich glaub da geht es nicht nur mir so... Mit einer heißen Tasse in der Hand – ich trinke meinen Kaffee verdammt heiß, muss man wissen – versuche ich dann meine Haare zu bändigen. Ich glaube, jeder der mir folgt, hat jetzt ein ganz bestimmtes Bild vor Augen: Caro in Jogginganzug mit Löwenmähne und einem dampfenden Becher, haha.
(R): Welche Tageszeit ist deine liebste und warum?
(C): Nach 20 Uhr. Da kommt mein hyperaktives Hirn endlich zur Ruhe und ich nehme mir Zeit für etwas Self-Care oder telefoniere mit Freunden. Das hält dann ungefähr bis Mitternacht an.
(R): Worauf achtest du bei deiner Ernährung besonders?
(C): Es mag ein Klischee sein, aber ‚Balance is key!‘ Ich ernähre mich überwiegend sehr gesund, weil Gemüse und Obst mir auch einfach gut schmecken, aber ich habe auch einen gewaltigen Sweettooth. Den unterdrücke ich auch nicht, denn dafür ist das Leben zu kurz. 70% der Zeit gesund essen und 30% der Zeit sich an Süßem beglücken – das ist mein Motto. Wichtig finde ich auch, dass man sich aktiv und uneingeschränkt etwas gönnt – von low-cal. Eiscreme, zum Beispiel, halte ich nicht viel.
(R): Was ist dein Top Tipp / Lifehack / Secret in der Küche?
(C): Ich kenne keine Süßspeise, zu der Zimt nicht passt – ich könnte mich in das Zeug reinlegen! Zudem ist es höllisch gesund, da es einen hohen Anteil an Calcium, Kalium, Eisen, Zink, Mangan und diverse B-Vitamine hat.
(R): Welche sind deine Top 3 Foods / Superfoods?
(C): Blaubeeren, Amaranth und Brokkoli (dürfte ich vier nennen, käme an nächster Stelle Äpfel – ein total unterbewertetes Obst!)
(R): Welcher ist dein liebster Rootine Juice?
(C): Alle geil, aber nichts toppt Green Spirit.
(R): Verbindest du damit ein besonderes Gefühl?
(C): Ja, verliebt habe ich mich in diesen Juice am Tegernsee im Sommer 2020. Beim Wandern habe ich da so viele Green Spirits mit Andre ‚gebechert‘ und bis heute erinnert mich der Geschmack an diese erfrischende Zeit in der Natur. Da werde ich immer richtig nostalgisch.
(R): Welches ist dein liebstes Skincare Product?
(C): Gesichtscreme für Babys. Mein Lifehack in der Küche war vielleicht etwas unspektakulär, aber jetzt kommt ein Guter... Bei Pflegeprodukten immer die für Kleinkinder verwenden – da könnt ihr euch sicher sein, dass da nichts drin ist was da nicht reingehört.
(R): Du machst ungefähr 1000 Sachen an einem Tag. Was ist dein Geheimnis?
(C): Ich habe leider kein Geheimnis. Ich bin von Natur aus, ein sehr aktiver Mensch – körperlich sowie mental – und somit habe ich ein ziemlich gutes Gedächtnis (behaupte ich jetzt mal einfach so, hehe). Ich stelle mir mein Gehirn wie einen Internetbrowser vor, wo zig Tabs geöffnet sind. Ich schließe ein Tab nur, wenn das Thema wirklich vollständig abgehakt ist. Es kommt nur selten vor, dass ich etwas vergesse – fingers crossed, dass es so bleibt, haha. Wenn ich eine Geheimwaffe nennen müsste, das wäre es wohl die Notiz App, die ist bei mir wirklich immer im Einsatz. Mir kommt was in den Sinn, ich schreibe es sofort auf und abends strukturiere ich diese wirren Sätze dann.
(R): Was ist das Besondere an deinem Workout DaurPower?
(C): Es ist effizient und schnell, weil es sich an dem HIIT Konzept orientiert. Von HIIT Workouts bin ich sehr überzeugt. Ich will schnell warm werden und schnell ins schwitzen kommen. Wenn ein Youtube Video länger als 30 Minuten ist, finde ich das demotivierend.
(R): Wie schaffst du es dich und andere täglich zum Training zu motivieren?
(C): Was immer Wunder bewirkt, ist an das Gefühl nach dem Sport zu denken. Und jetzt kommt noch ein ganz heißer Tipp (im wahrsten Sinne des Wortes): Legt eure Workout-Klamotten am Abend davor auf die Heizung, denn es gibt nichts unangenehmeres, als aus einem kuscheligen Pyjama in kalte Leggings zu schlüpfen. Daraus könnt ihr deuten, dass ich es bevorzuge, morgens zu trainieren. Das wäre auch ein weiterer Tipp von mir.
(R): Was würdest du Menschen raten, die den Einstieg in eine regelmäßige Trainings- Routine schaffen möchten?
(C): Setzt euch realistische Ziele! Von null auf hundert durchzustarten ist nicht nachhaltig. Fragt euch außerdem, welche Workouts euch wirklich Spaß machen – dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man es konsequent und regelmäßig durchzieht, viel höher. Ich finde, dass man Disziplin gut durch Belohnungen ‚antrainieren‘ kann (ich höre mich an, wie eine Hundeschullehrerin...). Einen kleinen shameless plug muss ich hier aber noch reinbauen – Daurpower eignet sich super dafür, eine regelmäßige Trainings-Routine zu schaffen! Die Workouts bauen aufeinander auf – zu Beginn schafft man vielleicht gerade mal eine Liegestütze und nach ein paar Wochen meistert man dann schon zehn! Außerdem variiert das Programm und jeder Tag ist unterschiedlich – winkt Langeweile ade. Sucht euch vielleicht einen Workout-Buddy mit dem ihr euch jeden Tag zu einem Zoom-Training ‚trefft‘ – das motiviert auch!
(R): Eine Message von dir in dieser außergewöhnlichen Zeit:
(C): Die gesundheitliche, politische und gesellschaftliche Lage im Moment ist extrem schwierig; das kann man nicht bestreiten. Die täglichen Schlagzeilen nehmen natürlich Einfluss auf die Gemüter und das ist verständlich. Umso wichtiger ist es, dass wir Rücksicht aufeinander nehmen. Das Stichwort hier ist Altruismus. Schaut nach links und rechts, baut einander auf und erkundigt euch nach euren Liebsten und Freunden (natürlich mit Abstand, versteht sich). Wenn jeder Gutes tut, ohne jegliche Erwartungshaltung, dann ist schon viel geschafft.